Wasserpumpe
Wasserpumpen für jeden Einsatz
Eine Wasserpumpe dient zum Umfüllen und Abfüllen von Wasser. Je nach Art des Wassers kommen unterschiedliche Pumpen mit verschiedenen technischen Ansätzen zum Einsatz.
Arten von Wasserpumpen
Wasser ist nicht gleich Wasser. Technisch werden vier Sorten von Wasser unterschieden:
- Trinkwasser
- Regenwasser
- Braunwasser
- Grauwasser
Trinkwasser
stellt die höchsten Ansprüche an Wasserpumpen. Sie muss stets sauber, keimfrei und völlig frei von Schmierstoffen sein. Verunreinigungen müssen durch das Fördermittel unbedingt vermieden werden, sonst drohen große gesundheitliche Schäden bei Menschen und Tieren. Auch Gießwasser für die Versorgung von Pflanzen kann durch Verunreinigungen unbrauchbar gemacht werden. Aus diesem Grund sollte für jedes Fördermedium eine separate Pumpe verwendet werden. Der Einsatz einer Förderpumpe als Wasserpumpe, die vorher an einem Benzin- oder Öltank angeschlossen war, führt garantiert zu Problemen.
Regenwasser
ist heute leider nicht mehr zum Trinken empfohlen. Jedoch kann es problemlos zum Waschen von Kleidung, zum Wässern von Pflanzen für die Klosettspülung verwendet werden. Auch für eine Regenwasserpumpe sollten deshalb die höchsten Hygiene-Standards eingehalten werden.
Braunwasser
ist Abwasser von Toiletten, Duschen, Badewannen und Spülmaschinen. Es ist häufig mit Papier und anderen Feststoffen verunreinigt. Braunwasserpumpen sind in Hebewerken erforderlich, wenn der Abfluss einer Toilette oberhalb der Schüssel angebracht ist. Wasserpumpen für Abwasser müssen deshalb stets absolut dicht sein, um eine Kontamination der Umgebung mit Bakterien zu verhindern.
Grauwasser
ist Abwasser von Waschmaschinen. Es hat einen hohen Anteil an Fasern und viele Rückstände von Reinigungsmitteln. Es geht daher keine Infektionsgefahr von Grauwasser aus. Das unterscheidet es vom Braunwasser. Grauwasser ist zudem sehr warm. Diese Wärme kann durch einen Wärmetauscher entnommen und für das Heizen eines Raumes verwendet werden. Das Grauwasser selbst ist wiederum problemlos als Spülwasser für Toiletten verwendbar. Wasserpumpen für Grauwasser müssen mit dem Faseranteil und mit den Temperaturen des Mediums zurechtkommen. Ansonsten hat sie nur geringe technische Anforderungen. Leckagen von Grauwasserpumpen sind ärgerlich, stellen aber keine gesundheitliche Bedrohung dar.
Technik der Wasserpumpe
Eine Wasserpumpe kann manuell oder elektrisch ausgelegt sein. Eine manuelle Wasserpumpe ist in der einfachsten Form eine Hubkolben-Pumpe. Sie eignet sich für das Umfüllen von Wasser aus Fässern in kleinere Gebinde. Daneben gibt es noch manuelle Kreiselpumpen, die durch eine Drehbewegung zum Fördern gebracht werden.
Eine elektrische Wasserpumpe ist in der Regel als Radialpumpe ausgelegt. Das bedeutet, dass als Fördermechanik ein Pumpenrad zum Einsatz kommt. Eine Kolben-Wasserpumpe wird nur dann verwendet, wenn sehr hohe Drücke erreicht werden sollen. Zur Überwindung von vielen Höhenmetern werden jedoch vorwiegend drucklose Förderschnecken verwendet.
Wasserpumpen instand halten
Wasserpumpen sind für die verbauten Werkstoffe eine große Herausforderung. Bereits normales Trink- oder Regenwasser ist ein Katalysator für die Oxidation von Eisen, also Rostbildung. Im Wasser gelöster Kalk lassen eine Wasserpumpe ebenfalls immer wieder ausfallen. Bei Braun- und Grauwasserpumpen kommen aggressive Medien wie Säuren und Laugen hinzu, die an den Werkstoffen und Dichtungen der Wasserpumpe nagen.
Dennoch ist eine Wasserpumpe technisch meistens recht einfach gehalten. Sie sind problemlos zerlegbar und damit auch von innen gut zu reinigen. Die verbauten Grundwerkstoffe bestehen bei einer Wasserpumpe zumeist aus sehr widerstandsfähigem Gussstahl oder Edelstahl. Beide Werkstoffe vertragen problemlos eine Bearbeitung mit dem Dampf- oder Hochdruckstrahler. Mit frischen Dichtungen sind entkalkte und gereinigte Wasserpumpen aber schnell wieder voll einsatzbereit.
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